Von links: Ina Gabriel (Ständige Vertreterin des Kanzlers der Uni zu Köln), Sibylle Esser (Präsidentin Zonta Köln 2008), Luise Weirauch (Stipendiatin), Esther Lutgen (Stipendiatin) und Dr. Cornelia Hillenherms (Zonta Köln 2008). Foto: M. Weiler.
Urkundenverleihung beim Get Together der Universität zu Köln im Rahmen des Stipendienprogramms am 25. Januar 2024 im Rautenstrauch-Joest-Museum an Esther Lutgen und Luise Weirauch. Beide wurden vom Stiftungsfond „Frauen + Hochschulkarriere" als Stipendiatinnen ausgewählt und von Zonta Köln 2008 unterstützt.
Esther Lutgen wurde im vergangenen Jahr von Zonta Köln 2008 mit 1000 € gefördert. Das Ziel ihres Forschungsvorhabens "Woman and Space" ist es, eine feministische Perspektive auf Architektur und Raumpraxis zu entwickeln und speziell die Bedeutung von Gaudís Architektur für Frauen und marginalisierte Gruppen zu untersuchen. Mithilfe unseres Beitrags wurde ihre Reise nach Barcelona bezuschusst. Sie stellt ihre Froschungsergebnisse demnächst bei einem Club-Meeting vor.
Luise Weirauch wird aktuell durch eine Spende von 1000 € gefördert. Der Beitrag von Zonta Köln 2008 stellt eine Bezuschussung ihrer unmittelbar bevorstehenden Feldforschungsphase in Japan dar. Sie beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Praxis des Ainu-Walfangs in Hokkaidō gemäß den UNESCO-Richtlinien als ein immaterielles Kulturerbe definiert werden kann und welche Auswirkungen dies auf die Ainu-Gesellschaft heute hätte. Die Ainu sind die älteste indigene Gruppe in Japan und leben vor allem im Norden auf der Insel Hokkaidō. Während der Kolonialzeit Japans im 19. Jahrhundert wurden die Ainu assimiliert und systematisch ihrer Kultur beraubt.